Jazzpicknick auf der Mathildenhöhe

   am Himmelfahrtstag (18.5.2023, ab 11.00 Uhr)



Wieder kann der Jazzclub Darmstadt sein traditionelles Jazzpicknick am Himmelfahrtstag (18.5.2023, ab 11.00 Uhr) auf der Mathildenhöhe im Herzen Darmstadts veranstalten!

Nach allerlei Veränderungen durch die Verleihung des Weltkulturerbe-Titels findet das Jazzpicknick in diesem Jahr wieder vor dem Albin Müller-Becken statt.

Die seit 1975 zunächst auf der Ludwigshöhe, dann an der Grube Prinz von Hessen und seit 2003 auf der Mathildenhöhe vom Jazzclub Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem städtischen Kulturamt organisierte Veranstaltung erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.

Ab 10.00 Uhr findet der ebenfalls schon traditionelle Freiluftgottesdienst der fünf evangelischen Kirchengemeinden statt.

Ab 11.00 Uhr beginnt der Jazzfrühschoppen: Es spielt das Urgestein des Darmstädter Jazz, "En Haufe Leit". Das Ensemble hat sich im Laufe der Zeit personell und stilistisch verändert und seine musikalische Vielseitigkeit stark erhöht, insbesondere durch den Einstieg von Sängerin Meike Heisel und einiger neuer musikalischer Akteure. Das Repertoire der Band reicht von traditionellem Jazz über Swing und Blues bis zu Titeln aus Gospel und Spiritual.


1975 fanden sich 16 Dixielandfans zusammen und gründeten En Haufe Leit – Nomen est omen – eine Band, die Kultstatus erlangte. Begriffe wie Urgestein oder Darmstädter  Jazzlegende beschreiben einen Werdegang, der von einer Spaßband zu einem höchst professionellen Ensemble führte. Vom Dixieland über Blues, Swing und karibischen Rhythmen reicht das Repertoire bis zum Rock'n Roll. Nicht zuletzt die Sängerin Maike Heisel mit ihrer Bühnenerfahrung und ihrer umwerfenden Stimme übte einen starken Einfluss auf den Stil der Band aus, die mittlerweile aus 8 Köpfen besteht.

Maike Heisel - Gesang
Peter Fischer - Klarinette, Saxofon
Moritz Mainusch - Trompete
Dirk Reccius - Posaune
Michael Erhard - Klavier
Klaus Gottmann - Banjo
Thomas Heldmann - Bass
Jürgen Karle - Schlagzeug

https://www.enhaufeleit.de

Ab 14.00 Uhr tritt sodann "The new hot" auf die Bühne: Eine neu formierte Jazzband – spezialisiert auf aktuelle Interpretationen der Musik von Louis Armstrong. Zeitgemäß und zeitbezogen fokussiert sich „The new hot“ in erster Linie auf das damalige Lebensgefühl, das die Musik Armstrongs versprühte: überschäumend, spritzig und ausladend.


„The new hot” ist spezialisiert auf aktuelle Interpretationen der Musik von Louis Armstrong. Schon die ungewöhnliche Klangsprache verdeutlicht das: Das Sousaphon ist ein Anklang an die damalige Zeit und gleichzeitig wird im Zusammenspiel mit E-Gitarre deutlich, dass der Blick von „the new hot“ nicht nur voll wohlwollender Nostalgie, sondern auch neugierigem Fortschreiten geprägt ist.

„the new hot“ ist mit der Musik Armstrongs sozialisiert – Gitarrist Markus Fleischer hat seine erste Schallplatte mit Satchmos Musik in die Grundschule mitgenommen und auch der Trompeter Marko Mebus hat schon in seiner Jugend intensiv Louis Armstrong und dessen Klangwelten gelauscht. Die vier Musiker haben Armstrongs Lässigkeit so sehr verinnerlicht, dass sie zur eigenen geworden ist. Mit ihr widmen sie sich voller Hingabe der Musik. Dabei geht es weniger um Form als vielmehr um Attitude: Sie greifen seltener auf verkopfte Texturen zurück, sondern richten ihre Aufmerksamkeit auf das Lebensgefühl – überschäumend, spritzig und ausladend. „Mein ganzes Leben bestand aus Glück." Dieses Zitat von Louis Armstrong vertont „the new hot“ Klang für Klang. In ihren Interpretationen geben sie dem Raum, was zwischen den Tönen steht und widmen sich dem mit lebensbejahender Hingabe und voller Energie.

Schon im Trompeten-Intro von Marko Mebus zu “West End Blues“ wird klar, was im weiteren Verlauf nur noch deutlicher wird: Mebus hat sich mit den Soli von Armstrong intensiv und jahrelang auseinandergesetzt, aber das muss er nicht zeigen. Sondern er nimmt diesen Hintergrund als Blaupause, um darauf seine eigenen kreativen Soli zu entwickeln. Das nötige Grundgerüst liefern lässige Sounds, die an Rock ‘n‘ Roll und volle Tanzflächen erinnern.

Auch „Swing that Music“ trägt ganz klar die eigene Handschrift von „the new hot“, beziehungsweise den Groove: lässig-zurückgelehnter Breakbeat. Anlass dafür war die Textstelle „…rhythm like that puts me in a trance…“. Bei “the new hot” ist das selbsterklärend.

Die Band bringt die Lebensfreude von Armstrongs Musik ans Licht und richtet zeitgemäß ihr eigenes Spotlight. Sie zeigt die Musik von Louis Armstrong wie sie ist und wie sie sein kann.

Markus Fleischer - Gitarre
Matthew Bookert - Sousaphon
Maximilian Hering - Schlagzeug
Marko Mebus - Trompete

https://www.the-new-hot.com

Für Speisen und Getränke sorgen wie immer die Hamel-Zeltgastronomie und die Darmstädter Privatbrauerei.